Die Hoffnung auf Frieden nicht verlieren

Dekanatsfrauentag in Kördorf greift unterhaltsam und informativ ein großes Thema auf

 RHEIN-LAHN. (13. September 2019) „Ein bisschen Frieden“ hieß einmal ein berühmter Schlager. Unter dieser Überschrift steht der diesjährige Dekanatsfrauentag des evangelischen Dekanats Nassauer Land, den die Teams für die Ost- und Westregion des Rhein-Lahn-Kreises vorbereitet haben. In Kördprf ließen sich die Teilnehmerinnen bereits von dem ebenso unterhaltsamen wie informativen Programm inspirieren, um Wege zum Frieden in all seinen Facetten zu finden.

Gemeinsamer Gesang vom Frieden, ein Sketch, Dialoge, Talkrunde und ein Quiz gaben viele Denkanstöße zum Thema und bezogen das Publikum im Bürgerhaus immer wieder mit ein. Marianne Schröter und Uwe Weiland fungierten dabei als Aktivposten des Nachmittages, der mit Vorträgen des Kördorfer Chores noch bereichert wurde. Und auch Sigrid Hoder, Regina Christ, Hilde Wagner und Brigitte Winkenbach machten im Gespräch deutlich, dass es viele Möglichkeiten gibt, sich für Frieden im Kleinen wie Großen zu engagieren und dass es dafür keines förmlichen „Friedensvertrages“ mit dem Nachbarn in der Straße bedürfe, wie es in einem Dialog hieß.

Und auch dies wurde deutlich: Wer die Hoffnung auf friedliche Veränderung aufgebe, könne nicht erwarten, dass sich die Welt zum Besseren wendet. Claire Metzmacher, Bildungsreferentin des evangelischen Dekanats Nassauer Land, freute sich über den regen Austausch ebenso wie über die Sieger des Quiz, mit dem die Kaffeepause eingeleitet wurde. Kördorfs Gemeindepfarrerin Antje Dorn beschloss mit einer Andacht den friedlichen und bereichernden Nachmittag, bevor Uwe Weiland am Keyboard mit den Frauen den jüdischen Segensgruß „Hevenu Shalom“ anstimmte.

Wer keine Gelegenheit hatte, in Kördorf dabei zu sein, kann sich noch für den Dekanatsfrauentag in Miehlen am Mittwoch, 25. September von 14.30 bis 17 Uhr anmelden und zwar bei Bildungsreferentin Claire Metzmacher unter Telefon 02603-5099244 oder per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Bernd-Chr. Matern