Herrnhuter Stern leuchtet zur Besinnung in Nastätten

Lebendiger Adventskalender der Kirchengemeinden findet positive Resonanz

 NASTÄTTEN. (13. Dezember 2019) Eine positive Zwischenbilanz ziehen die Organisatoren von der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde des diesjährigen lebendigen Adventskalenders in Nastätten. Nicht nur der Herrnhuter Stern als Erkennungszeichen der Aktion leuchtet an den insgesamt 15 Stationen, die für 30 Minuten etwas Besinnung schenken. Auch die Gastgeber selbst – in der Mehrzahl private Haushalte in Nastätten und Oelsberg – sorgen für idyllische Beleuchtungen.

Neben Besinnlichkeit erwartet die Adventskalender-Gäste vor allem Besinnung auf die Weihnacht an und hinter den Türen. Die kommt nicht nur in vielen Liedtexten zum Ausdruck, die allabendlich angestimmt werden. So brachte beispielsweise bei Familie Seibel eine Geschichte zum Nachdenken, die an versteckte Plätzchen erinnerte. Das brachte ins Nachdenken darüber, welche Bedeutung das Warten heutzutage noch hat und wie schwierig es geworden ist, Freude, geschweige denn Vorfreude zu empfinden, wenn es Plätzchen, Weihnachtsbeleuchtung und -lieder sowie Geschenke schon vor dem Fest in Hülle und Fülle gibt. Geschenke seien damals gestrickt und gebastelt worden aus dem, was es gab; „Wiederverwertung wurde praktiziert, nicht diskutiert“, hieß es da. Nach dem besinnlichen Teil kredenzen die Gastgeber adventliches Gebäck und wärmende Getränke.

Und mit der Vorfreude auf das Fest füllt sich gleichzeitig wieder eine Spendenbox, damit nicht nur die Teilnehmenden selbst mit dem Adventskalender etwas Licht tanken können, sondern davon auch an Andere im Dunkel abgeben. So kommt der Erlös in diesem Jahr dem Hospiz Sonnenhof für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Berlin zugute, zu dem persönliche Kontakte ins Blaue Ländchen bestehen. „Uns ist wichtig, dass wir wissen, was mit dem Geld passiert“, erklärt Sieglinde Achenbach, die zusammen mit Sybille Klamp, Christel Groß und Brigitte Breidenbach wieder die Organisation des Kalenders übernommen hat und auch für die restlichen Tage noch auf viele Besucher hofft, die etwas Advent im Alltagsstress erleben möchten.

Die letzten Stationen des lebendigen Adventskalenders sind:

Samstag, 14. Dezember: Familie Singhof, Hof Singhof Montag, 16. Dezember: Katholischer Kindergarten, Hochstraße 8

Dienstag, 17. Dezember: Diakoniestation Loreley-Nastätten, Borngasse 14a

Mittwoch, 18. Dezember: Gemeinde Unterwegs, Industriestraße 22

Donnerstag, 19. Dezember, Verbandsgemeinde Nastätten, Bahnhofstraße 1

 

Die Türen des Adventskalenders öffnen sich an den genannten Tagen jeweils um 18 Uhr.