WandernAufdemWeg2012 becrima

Pilgerweg durchs evangelische Dekanat Nassauer Land

Dekanin Renate Weigel nimmt Region unter die Füße und in den Blick

 RHEIN-LAHN. (4. August 2020) Eine Pilgertour durchs evangelische Dekanat Nassauer Land unter dem Motto „Wer aufbricht, der kann hoffen“ macht Dekanin Renate Weigel vom 27. August bis zum 4. September. Auf ihrer Tour durch den Rhein-Lahn-Kreis lädt sie dazu ein, mitzugehen, mitzureden, mitzufeiern und mitzubeten.

Pilgerweg2020inBildern becrimaAuf den einzelnen der neun Etappen zwischen Kaub, Lahnstein, Nassau, Diez und Strüth freut sie sich über Mitpilgernde, ganz gleich, ob sie nur ein Stück des Weges oder die ganze Tagesetappe mitgehen möchten. Die Tage beginnen in der Regel jeweils um 9 Uhr mit einem Morgenlob am Startort und einem Pilgergottesdienst um 19 Uhr am Zielort. „Wir gehen jeden Tag ein Wegstück im Schweigen, wir reden miteinander und wir halten jeden Tag unterwegs eine schlichte Abendmahlsfeier, natürlich den Hygienevorschriften entsprechend“, sagt Weigel, die mit dem Weg „das große Dekanat unter die Füße und in den Blick nehmen“ will.

„Von den Mitpilgernden erhoffe ich mir, zu erfahren, was sie bewegt, was die Orte und Landschaften auszeichnet“, so Weigel. Beim Gehen lasse sich ebenso gut schweigen wie reden sowohl über allgemeine kirchliche Themen aber auch Persönliches. Auch vertrauliche Seelsorgegespräche sind möglich. „Corona hat uns in den letzten Wochen vereinzelt. Der Weg will ein Zusammengehen, Zusammensehen bewirken“, erklärt die Theologin zum Hintergrund ihrer Pilgertour.

„Der Pilgerweg verlangsamt uns und führt an die Ursprünge des Glaubens zurück.“ Positiv in der Krise: „Viele Menschen freuen sich darüber, dass Gottesdienste einfacher gefeiert werden. Wir wollen das Einfache erproben und Kirche bei den Menschen sein“, so Weigel.

Hier die Details der Route:

KauberKirchenDonnerstag, 27. August: Start in Kaub (Simultankirche); Weg über Dörscheid, Bornich, Reichenberg, Lierschied, Weyer nach Gemmerich.

Freitag, 28. August: Start in Eschbach (Kirche); Weg über Dachsenhausen, Schweighausen, Becheln, Braubach nach Lahnstein (kath. Kirche St. Martin).

Samstag, 29. August: Start in Oberlahnstein (evangelische Kirche Nordallee); Weg über Friedland, Miellen, Nievern, Bad Ems, Dausenau, Scheuern nach Nassau

Sonntag, 30. August: Start in Nassau (evangelische Johanniskirche) um 10.15 Uhr mit Gottesdienst zur Verabschiedung von Pfarrer Fischbach; 12 Uhr Start für die Mitpilgernden an der Kirche Nassau; Weg nach Obernhof; 17 Uhr Teilnahme an Vesper im Kloster Arnstein zum Ende der Etappe.

Montag, 31. August: Start in Obernhof (Kirche); Weg über Dörnberg, Charlottenberg, Holzappel, Hirschberg, Altendiez nach Diez (Stiftskirche).

0 Diez StiftskircheklDienstag, 1. September: Start in Diez (Stiftskirche); Weg über Holzheim, Flacht, Oberneisen, Hahnstätten, Burgschwalbach.

Mittwoch, 2. September: Start in Burgschwalbach (Kirche);  Weg über Zollhaus, Mudershausen,  Katzenelnbogen, Berndroth nach Rettert.

Donnerstag, 3. September: Start in Rettert (Kirche); Weg über Holzhausen, Buch, Nastätten nach Strüth ins Kloster Schönau.

A KlosterSchönau04 2012 co becrima Freitag, 4. September: Start in Strüth an der Klosterkirche Schönau; Weg über Wollmerschied, Ransel, Sauerthal nach Kaub; Abschluss in Kaub nach Ankunft.

Die Tage beginnen falls nicht anders angegeben am Startort um 9 Uhr mit einem Morgenlob und enden in der Regel um 19 Uhr mit einem etwa 30-minütigen Pilgergottesdienst am Zielort.

Proviant ist von den Teilnehmenden mitzubringen wie Getränke, Essen und Abendmahlsbrot.

Auch wenn eine spontane Begleitung möglich ist, wird eine Anmeldung erbeten unter Telefon 02603-509920 oder E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Einen Flyer mit den Details zur Route zum Ausdrucken finden Sie hier.

Eine Karte mit der Wegführung können Sie hier herunterladen.

Ein Begleitblatt mit den Tagestexten, Liturgien und Liedern können Sie hier herunterladen; doppelseitig ausgedruckt und in der Mitte gefaltet kann es als „Pilgerheft“ genutzt werden.

Etwaige Kollekten der Pilgergottesdienste sind bestimmt für die Sanierung der jüdischen Trauerhalle auf dem Bad Emser Friedhof. Zu dem Projekt finden Sie hier mehr Informationen.