BfdW Spenden2024 Zimtanbau Foto Jörg Böthling BfdW

Brot für die Welt erneut mit sehr gutem Ergebnis

Spenden für Ärmste im evangelischen Dekanat Nassauer Land betragen mehr als 31.000 Euro – 2905 Projekte gefördert

 FRANKFURT/RHEIN-LAHN. (23. Juli 2024) Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr knapp 5,1 Millionen Euro aus dem Bereich der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) erhalten. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies ein deutliches Plus in Höhe von 361.691 Euro (7,64 Prozent). Damit liegt das Ergebnis etwas über den Vor-Corona-Einnahmen im Jahr 2019.

Die Kirchenbesucherinnen und -besucher im evangelischen Dekanat Nassauer Land sind mit insgesamt genau 31.365,34 Euro am guten Ergebnis ihrer Landeskirche beteiligt. Sie legten zum Erntedankfest gut 7000 Euro in die Kollekten-Kasse und an Heiligabend rund 24.300 Euro.

BfdW Spenden2024 Ernte Kraeuter Burundi Foto Kathrin Harms BfdW„Wir sind sehr dankbar für das große Vertrauen der Unterstützerinnen und Unterstützer von Brot für die Welt auch im Jahr 2023“, sagt Claudia Hadj Said, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit für Brot für die Welt in Hessen und Nassau sowie Kurhessen-Waldeck. „Diese Zeichen der Hoffnung brauchen wir heute mehr denn je. In Zeiten von Sparpolitik, in denen sogar der Haushalt für Entwicklungszusammenarbeit leidet, stehen unsere Spenderinnen und Spender fest an der Seite der Ärmsten“.

Bundesweit haben Spenderinnen und Spender die Arbeit von Brot für die Welt im vergangenen Jahr mit rund 75,9 Millionen Euro unterstützt (2022: 75,6 Mio. Euro). Neben Spenden und Kollekten erhielt Brot für die Welt im vergangenen Jahr Mittel des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und Drittmittel. Das sind vor allem Gelder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Insgesamt standen dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen und Freikirchen für seine Arbeit 331,5 Millionen Euro zur Verfügung, das waren 6,4 Millionen Euro weniger als 2022.

Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr weltweit 2905 Projekte gefördert. Wie im Vorjahr war Afrika der regionale Schwerpunkt. Insgesamt hat Brot für die Welt 91 Prozent der Mittel, 288 Millionen Euro, für Entwicklungsprojekte ausgegeben. Für Werbe- und Verwaltungsaufgaben wurden 9 Prozent eingesetzt. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bewertet den Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben als niedrig. Das ist die beste zu vergebende Kategorie.

Brot für die Welt wurde 1959 gegründet. Das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie fördert gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in fast 90 Ländern.

Zu den Fotos:
Zimternte in Vietnam: die Rinde des Zimtbaums wird geschält und anschließend getrocknet, daraus entstehen die bekannten Zimtstangen. Foto: Jörg Böthling/Brot für die Welt

Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange (26) erntet in Burundi Kräuter für das Mittagessen. Sie ist eine Teilnehmerin des Programmes von Ripple Effekt, einer Partnerorganisation von Brot für die Welt. Kathrin Harms/Brot für die Welt