„ekhn.2030“: Dekanat tauscht sich über Zukunft aus
Pfarrpersonen und Mitarbeitende wechseln Perspektive, formulieren Wünsche, Ängste und Hoffnungen
RHEIN-LAHN. (18. September 2024) „Wie wünschen wir uns die Zukunft?“ Diese Frage stand im Zentrum der jüngsten Dekanatskonferenz des evangelischen Dekanats Nassauer Land im Kloster Arnstein. Darin tauschten sich Pfarrpersonen und Mitarbeitende intensiv über den Entwicklungsprozess „ekhn.2030“, die gerade erst gebildeten Nachbarschaften und die damit verbundenen Herausforderungen aus.
Anhand einer Zeitschiene wurde auf ganz unterschiedliche Weise aufgespürt, welche Ängste und Hoffnungen das beispielsweise für die demnächst in Regionen agierenden Verkündigungs-Teams bedeutet. Zu ihnen zählen neben Pfarrpersonen hauptamtliche Angestellte im kirchenmusikalischen und im gemeindepädagogischen Dienst. Ab dem Jahr 2025 werden Pfarrstellen nicht mehr bei Kirchengemeinden errichtet, sondern beim Dekanat. Die Anwesenden wurden auch animiert, die Perspektive zu wechseln. Eine Übung bestand beispielsweise darin, sich ins Jahr 2030 hineinzuversetzen und zu überlegen, wie ein Rückblick von dort ins Jahr 2024 aussehen könnte, was sich verändert hat, wo Dornen oder wo schöne Blumen den Weg begleiteten.
Ursprünglich war die Konferenz als Pilgertour von Dekanin Kerstin Janott, Dekanatskantor Martin Samrock und Ralf Skähr-Zöller von der Projektstelle für innovative Arbeit konzipiert gewesen; wurde aufgrund starken Regens aber in den Pilgersaal des Klosters verlegt. Janott dankte den Gastgeberinnen der orthodoxen Schwestern des Klosters Dionysios Trikkis und Stagon für die Gastfreundschaft. (bcm)
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Was wünschen wir uns für die Zukunft? Angesichts der anstehenden Umstrukturierung in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau tauschte sich die Dekanatskonferenz des Dekanats Nassauer Land im Kloster Arnstein intensiv mit den Herausforderungen und Chancen aus, die das für ihre konkrete Arbeit bedeutet. Foto: Dekanat Nassauer Land/Samrock