Afrika Tiere katama

Tiere, Menschen und Natur Ugandas nach Bad Ems geholt

Förderverein zur Renovierung der evangelischen Kaiser-Wilhelm-Kirche Bad Ems lud zum Vortrag

Afrika Loewe Nilpferd Foto by katharina matern BAD EMS/RHEIN-LAHN. (22. Oktober 2024) „Tiere, Menschen, Landschaften“ war ein Reisebericht von Renate Köpper über das faszinierende Land Uganda überschrieben, den sie im Gemeindehaus der evangelischen Martinskirche gab. Eingeladen hatte der Förderverein zur Renovierung der Kaiser-Wilhelm-Kirche Bad Ems. Drei Dutzend Zuhörer und Zuhörerinnen waren gekommen, um die noch recht frischen Eindrücke des Aufenthaltes vermittelt zu bekommen; im Juni hatte Köpper ihre weite Reise auf den afrikanischen Kontinent angetreten. Nach der Regenzeit, die gerade beendet war, war es dort üppig grün.

Zunächst gab die Referentin Informationen über Land und Leute in dem rasant wachsenden Land, das im Süden an die Partnerschaftsregion des evangelischen Dekanats Nassauer Land, Mabira in Tansania angrenzt. Uganda mit der Hauptstadt Kampala ist mit einem Altersdurchschnitt von 16,2 Jahren das zweitjüngste der Welt. In Uganda werden Englisch, Kisuaheli, Suaheli und verschiedene Dialekte gesprochen. Zu Uganda gehören sowohl der große Viktoriasee als auch die schneebedeckten Berge des Ruwenzori-Gebirges.

Eines der Ziele dieser wahrhat großartigen Reise war es, die „Big Seven“ zu sehen. Bekannt für die wilde Tierwelt Afrikas dürften die sogenannten „Big Five“ sein: Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard. Doch für Uganda zählte Köpper noch zwei Tiere dazu: Schimpanse und Berggorilla. Noch viele andere Abenteuer der Reise holte Köpper eindrucksvoll mit Fotos der Fotografin Isolde Nowak in das Bad Emser Gemeindehaus. Einige Beispiele: sich durch den Urwald kämpfen, um Affenfamilien zu beobachten, den Murchison-Wasserfall sehen, mit einer Schulklasse von etwa 80 Kindern das Lied „If you are happy and you know it, clap your hands!“ mitsingen, Bananen essen als eine kulinarische Offenbarung oder den Schuhschnabel, einen afrikanischen Schreitvogel aus nächster Nähe sehen.

Anschaulich wurde Papier aus Elefanten-Dung durch die staunenden Vortragsgäste gereicht. Der Förderverein dankte der Referentin, dass sie mit ihrem Vortrag die Zuhörer auf diese Weise an der Reise teilhaben ließ sowie den nicht alltäglichen Erlebnissen und Abenteuern.

Fotos: © Katharina Matern