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Der 3. Ökumenische Kirchentag geht neue Wege

Konzentriert, dezentral, digital: Das ökumenische Ereignis wird für 2021 neu gedacht – Material für Kirchentagssonntag im Februar

FRANKFURT/RHEIN-LAHN. (7. Januar 2021) Aufgrund der aktuellen Pandemielage und der damit verbundenen unsicheren Rahmenbedingungen im Mai 2021 wird das Format des 3. Ökumenischen Kirchentages (ÖKT) in Frankfurt grundlegend geändert. Das ist das Ergebnis einer außerordentlichen Sitzung des Gemeinsamen Präsidiums des ÖKT. Außerdem wurde mittlerweile Material zur Gestaltung des Kirchentagssonntags am 7. Februar bereitgestellt.

Bettina Limperg, Präsidentin des 3. ÖKT sagte dazu: „Wir wissen um die Hoffnung der Menschen auf Begegnung und gelebte Gemeinschaft. Deshalb werden wir alles daransetzen, um diese Hoffnung mit neuen Formaten zu erfüllen. Damit nehmen wir die Herausforderung an und richten den Blick nach vorn, ganz im Sinne unseres Leitwortes ,schaut hin´“. Das stammt aus Markus 6, Vers 38. „Wir sind weiterhin von der Bedeutung ökumenischer Wegzeichen überzeugt. Für die Beantwortung der drängenden Fragen, die die weltweite Pandemie aufwirft, werden christliche Impulse noch relevanter.“

Um der Verantwortung für den Gesundheitsschutz nachzukommen, aber gleichzeitig der Aufgabe als christliche Plattform gerecht zu werden, setzt der 3. ÖKT nun verstärkt auf digitale Beteiligung und Mitwirkungsmöglichkeiten auch jenseits der Frankfurter Stadtgrenzen. Das Event erhält dadurch ein neues Gesicht: Ein stark konzentriertes und volldigitales Programm am Samstag, bei dem der Fokus auf den aktuellen und großen Herausforderungen und Aufgaben im kirchlichen und gesellschaftlichen Bereich liegen wird. Es soll auch ohne Massenveranstaltungen vor Ort so partizipativ und interaktiv wie möglich gestaltet werden.

Den Rahmen des 3. ÖKT bilden der Gottesdienst an Christi Himmelfahrt und der Schlussgottesdienst am Sonntag. Zusammen mit konfessionellen Gottesdiensten am Samstagabend, die ökumenisch sensibel gestaltet werden, stellen sie wichtige Ankerpunkte auf dem gemeinsamen Weg der Konfessionen in unserem Land dar und sollen bundesweit übertragen und mitgefeiert werden.

Prof. Dr. Thomas Sternberg, Präsident des 3. ÖKT, macht die mit der medialen Verbreitung des Programms verbundene Hoffnung auf ein starkes ökumenisches Signal deutlich: „Da die Menschen nicht nach Frankfurt kommen können, kommt der 3. ÖKT zu ihnen nach Hause. Wir laden alle dazu ein, den ÖKT in der Kirchengemeinde, im Verband oder im Freundeskreis mitzuerleben und mitzugestalten“. „schaut hin“ sei mehr als das Mitverfolgen am Bildschirm. Kreative Formen des gemeinsamen Erlebens könnten von den Gläubigen der verschiedenen Konfessionen vor Ort gefunden werden. Vor allem die Gottesdienste können von den Gemeinden und Gemeinschaften gefeiert werden. „So können wir im Mai 2021 gemeinsam ökumenischen Reichtum erleben. Zudem planen wir schon jetzt, den Katholikentag 2022 und den Kirchentag 2023 noch ökumenischer zu gestalten."

Das konkrete Programm des neu gedachten 3. ÖKT und die Teilnahmebedingungen werden im Frühjahr vorgestellt.

Sicher ist bereits der Kirchentagssonntag am 7. Februar. Anregungen und Material zur Gestaltung gibt es hier.

Der 3. Ökumenische Kirchentag wird veranstaltet vom Deutschen Evangelischen Kirchentag (DEKT) und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK). Nach 2003 in Berlin und 2010 in München findet der Ökumenische Kirchentag 2021 zum dritten Mal statt.

Mehr Informationen gibt es hier.