Judentum als Religion der Vernunft?

Vortrag im Rahmen des Festivals Gegen den Strom in Bad Ems – Jetzt anmelden!

zaborowski1700Jahre Foto gegeDenStromBAD EMS/RHEIN-LAHN. (12. Oktober 2021) In diesem Jahr wird an 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland erinnert. Der jüdische Philosoph Moses Mendelssohn (1729-1786) veröffentlichte im Jahr 1783 sein Buch "Jerusalem oder über religiöse Macht und Judentum". In diesem – bis heute viel diskutierten Werk – entwickelt Mendelssohn eine Philosophie des Judentums als einer Religion der Vernunft und legt eine Begründung der Religionsfreiheit vor. Was versteht er unter Religionsfreiheit? Wie begründet er sie? Und was hat dieser wichtige Denker uns heute noch zu sagen?

Diesen Fragen widmet sich Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski in einem Vortrag im Rahmen des Festivals „Gegen den Strom“ am Donnerstag, 21. Oktober um 19 Uhr im Haus der Begegnung in Bad Ems.

Zaborowski studierte Philosophie, Theologie und Klassischen Philologie in Freiburg i. Br., Basel und Cambridge, es folgten Promotionen in Siegen und Oxford. Von 2005-2011 war er Professor für Philosophie an der Catholic University of America in Washington, DC und von 2012 bis März 2020 hatte er die Professur für Geschichte der Philosophie und philosophische Ethik an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Vallendar inne und war in den letzten drei Jahren ihr Rektor. Seit April 2020 ist er Professor für Philosophie an der Universität Erfurt. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Philosophie der Neuzeit, der Religionsphilosophie und der politischen Philosophie.

Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung notwendig bei Tatjana Dorsch unter Telefon 0177-411 9072 oder per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.