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Mit mehr als 1000 Gesprächen Menschen zur Seite gestanden

Inklusa gGmbH hat 2021 zahlreiche Menschen mit Behinderung unterstützt – barrierefreier Internetauftritt

BAD EMS/RHEIN-LAHN. (12. Januar 2021) Die Beratungsstellen der Inklusa gemeinnützige GmbH in Bad Ems blicken zufrieden auf ein erneut herausforderndes Jahr 2021 zurück. Eine Tatsache, die sich nicht nur, aber auch in Zahlen widerspiegelt: Mit insgesamt 1005 Beratungsgesprächen haben Petra Koschella, Julia Tiwi-Feix und Jörg Röder vom Inklusa-Team im vergangenen Jahr Menschen mit Behinderung zur Seite gestanden.

Sowohl für die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales geförderte Beratungsstelle für Unabhängige Ergänzende Teilhabeberatung (EUTB) als auch für die von der G. und I. Leifheit Stiftung unterstützte Beratungsstelle für Menschen mit erworbener Hirnverletzung (MeH)war es ein sehr intensives Arbeitsjahr. Mit 348 Beratungsgesprächen stellte die Gruppe der Menschen mit erworbener Hirnverletzung den größten Anteil, gefolgt von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung (187) und Personen mit Körperbehinderung (184). 655 Mal beriet das Inklusa-Team die Menschen am Telefon, am zweithäufigsten war die Online-Beratung mit 215 Gesprächen. Persönliche Beratungsgespräche fanden pandemiebedingt „nur“ 135 Mal statt. Auch für den Inklusionsdienst der Inklusa gGmbH, der Menschen mit Handicap bei ihrem Weg in die Arbeitswelt zur Seite steht, war es ein erfolgreiches Jahr: Peter von Prillwitz unterstützte insgesamt 20 Ratsuchende, vier Personen fanden mit seiner Hilfe einen Arbeitsplatz.

Wie können wir Menschen mit Beeinträchtigung den Zugang zu unseren Angeboten noch mehr erleichtern? Auch dieser Gedanke beschäftigte das Team im vergangenen Jahr. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung, den die Aktion Mensch mit ihrer Unterstützung ermöglicht hat, ist die zertifiziert barrierefreie Gestaltung der Homepage unter www.inklusa.de. Zum einen verfügt der Internetauftritt der Inklusa gGmbH seit einigen Monaten über eine Version in Leichter Sprache. Zum anderen können sich Menschen mit Hörminderung jetzt mithilfe eines Gebärdensprache-Videos auf der Startseite über die Dienstleistungen der Inklusa gGmbH informieren. Auch haben Personen mit Sehbeeinträchtigung, die über Vorlese-Programme verfügen, nun die Möglichkeit, barrierefrei auf der Website zu navigieren.

Außerdem unbedingt erwähnenswert: Ende Juli hat die Inklusa gGmbH von der Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung mbH (gsub) im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, kurzfristig ab September den Zuschlag für die Weiterführung der EUTB-Beratungsstelle für die Stadt Koblenz und den Kreis Mayen-Koblenz in neuer Trägerschaft erhalten. Es bedurfte einer Kraftanstrengung, aber: Nachdem sich die dortigen Mitarbeitenden bereits ab dem 1. September um die Belange der Ratsuchenden kümmerten, konnten sie im November in die neue Beratungsstelle in Koblenz-Rübenach einziehen. Die insgesamt 332 Beratungsgespräche, die sie bis Ende 2021 geführt haben, zeigt, wie groß der Bedarf auch in Koblenz und Umgebung ist.

Kontakt:

Inklusa-Beratungsstellen Bad Ems, Schanzgraben 3 in Bad Ems, Telefon 02603/931 33 90, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Internet www.inklusa.de

EUTB Koblenz und Umgebung, Mauritiusstraße 31a in Koblenz, Telefon 0261/921 467 90, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Internet www.inklusa.de

Zum Foto:
Das Inklusa-Beratungssteam (von rechts): Julia Tiwi-Feix, Jörg Röder und Petra Koschella