SpendenBfdW2022 Kenia Anbauschulung Foto Jörg Böthling Brot für die Welt

Spendenfreude im Dekanat Nassauer Land sehr groß

Nach Corona-Pandemie stiegen Kollekten in Kirchengemeinden für Brot für die Welt wieder deutlich an

 FRANKFURT/RHEIN-LAHN. (6. September 2023) Die evangelische Hilfsaktion Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr 4.730.178 Euro aus dem Bereich der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau erhalten. Die Kollekten aus den Dekanaten betrugen 1.305.396,17 Euro. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies bei den Kollekten ein deutliches Plus von 45 Prozent im Kirchengebiet.

Die Kirchenbesucher und -besucherinnen im evangelischen Dekanat Nassauer Land sind mit insgesamt 33.801,14 Euro am guten Ergebnis ihrer Landeskirche beteiligt. Sie legten an Erntedank 7.552,55 Euro in die Kollektenkassen. An Heiligabend waren es 26.248,59 Euro. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das ein Plus von 36 Prozent.

„Wir danken allen Spenderinnen und Spendern für das große Vertrauen in Brot für die Welt auch im Jahr 2022. Sie haben mit ihren Spenden und Kollekten ihre Solidarität mit Millionen Menschen in mehr als 90 Ländern gezeigt, deren Not sich nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine vergrößert hat“, sagt Claudia Hadj Said, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit für Brot für die Welt in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck.

Bundesweit haben Spenderinnen und Spender die Arbeit des evangelischen Hilfswerks im vergangenen Jahr mit mehr als 75,6 Millionen Euro unterstützt. Das ist ein Plus von 12 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr (2021: 63,6 Millionen Euro).

Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr weltweit 682 Projekte neu bewilligt. Wie im Vorjahr waren regional Afrika mit 228 neuen Projekten und Asien/Pazifik mit 191 neuen Projekten die Schwerpunkte, auch gemessen an der Bewilligungssumme (Afrika: 92,9 Millionen Euro; Asien/Pazifik: 90,2 Millionen Euro). Inhaltlich blieb der Fokus von Brot für die Welt auch im Jahr 2022, Menschen durch landwirtschaftliche Projekte langfristig vor Hunger und Mangelernährung zu schützen sowie die lokale Zivilgesellschaft zu stärken.

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Die Förderung landwirtschaftlicher Projekte (das Bild zeigt ein Projekt, das Kleinbauern in Kenia unterstützt) zu den Schwerpunkten von Brot für die Welt. Foto: Jörg Böthling/Brot für die Welt