Gottesdienst der Notfallseelsorge für alle Einsatzkräfte
Ökumenische Arbeitsgemeinschaft lädt Kräfte aus Rhein-Lahn-Kreis und Westerwaldkreis nach Neuhäusel ein
NEUHÄUSEL. (7. Februar 2024) Zu einem ökumenischen Gottesdienst der Notfallseelsorge (NFS) sind die Einsatzkräfte der Polizei, Feuerwehren, Rettungsdiensten, Hilfswerken sowie alle Interessierten eingeladen. Der Gottesdienst beginnt am Mittwoch, 21. Februar um 18.30 Uhr in der Katholischen Kirche St. Anna in Neuhäusel (Gartenstraße 7). Im Gottesdienst bringen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Notfallseelsorge aus den beiden Landkreisen Rhein-Lahn und Westerwald die Belastungen, die ihnen in den Einsätzen begegnen, symbolisch vor Gott. Außerdem wird Dekanin Kerstin Janott einen neuen Notfallseelsorger aus dem Dekanat Nassauer Land für seinen Dienst beauftragen.
Seit mehr als 20 Jahren leistet die Notfallseelsorge Rhein-Lahn-Westerwald erste Hilfe für die Seele. Sie steht Menschen in akuten Notsituationen bei und arbeitet eng mit den Einsatzkräften zusammen. Die Helfer werden zu Verkehrsunfällen, Suiziden und anderen plötzlichen Ereignissen, die großes Leid verursachen, gerufen. Seit einigen Monaten leiten Bea Vogt, Rainer Dämgen und Gerhard Stubig die NFS. Sie koordinieren zurzeit rund 40 ehrenamtliche Notfallseelsorgende. Innerhalb der Evangelischen Kirche sind Gerhard Stubig für das NFS-System Rhein-Lahn und Bea Vogt für den Westerwald zuständig. Pastoralreferent Rainer Dämgen vertritt die katholische Seite. Bis zum vergangenen Sommer lag die Verantwortlichkeit der Notfallseelsorge in der Region auf evangelischer Seite in den Händen von Pfarrerin Ulrike Braun-Steinebach; sie ist nach 20 Jahren im Amt in den Ruhestand gegangen.
Im Anschluss an den Gottesdienst sind die Besucher bei einem kleinen Empfang in der Kirche zu Austausch und Kennenlernen eingeladen. (shg)
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Wie im vergangenen Jahr wollen Mitarbeitende der Notfallseelsorge Rhein-Lahn-Westerwald die Belastungen aus ihren Einsätzen symbolisch vor Gott bringen. Foto: Sabine Hammann-Gonschorek