Neue Warnstufen in Rheinland-Pfalz

Infizierungs-Inzidenz, Hospitalisierungsrate und Auslastung der Intensiv-Betten als Kriterien für Einschränkungen

Corona Warnstufen RLP ab 13SeptemberMAINZ/RHEIN-LAHN. (13. September 2021) Seit gestern gilt in Rheinland-Pfalz die 26. Corona-Bekämpfungsverordnung. Danach wird nicht mehr nur die Sieben-Tage-Inzidenz für Maßnahmen zugrunde gelegt, sondern zusätzlich die Hospitalisierungsinzidenz und die Intensivbettenauslastung. Die neuen Warnstufen reichen von Stufe 1 bis Stufe 3.

Jede Warnstufe setzt sich aus den oben genannten drei Leitindikatoren zusammen. Wie bisher wird der Inzidenzwert für jeden Landkreis ermittelt. Dabei handelt es sich um die Zahl der Neuinfizierten im Verhältnis zur Bevölkerung je 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen.

Bei der 7-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz handelt es sich um die Zahl der neu aufgenommenen Hospitalisierungsfälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten 7 Tage bezogen auf ein Versorgungsgebiet gemäß des Krankenhausplanes des Landes Rheinland-Pfalz. Nach der Definition ist ein Hospitalisierungsfall jede Person, die in Bezug auf die COVID-19-Erkrankung in einem Krankenhaus zur stationären Behandlung aufgenommen wird.

Der Leitindikator Intensivbetten wird nach dem prozentualen Anteil der mit COVID-19-Erkrankten belegten Intensivbetten an der Intensivbettenkapazität des Landes bestimmt. Die aktuellen Werte der drei Leitindikatoren werden auf der Internetseite des Landesuntersuchungsamtes (www.lua.rlp.de) hier veröffentlicht.

Erreichen in einem Landkreis beziehungsweise einer kreisfreien Stadt an drei aufeinander folgenden Werktagen (ohne Unterbrechung durch Sonn- und Feiertage) mindestens zwei der drei Leitindikatoren den festgelegten Wertebereich, gilt ab dem übernächsten Tag die jeweilige Warnstufe. Nach der gleichen Methode werden die Warnstufen wieder zurückgestuft. Eine Übersicht zu den Warnstufen und Wertebereichen finden Sie hier.

Tagesaktuelle Informationen zur Corona-Pandemie wie etwa die Inzidenzzahlen im Rhein-Lahn-Kreis und deren Auswirkungen auch auf das kirchliche Leben im Dekanat Nassauer Land finden Sie hier.