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Beim Kirchentag in Hannover im Mai 2025 Mut auftanken

Dekanat bietet Busfahrt mit Übernachtung in Hotel oder Gemeinschaftsunterkunft – Jetzt anmelden

sharepic 39 kirchentag msb 02 HANNOVER/RHEIN-LAHN. (18. November 2024) Fünf Tage Debatten, Austausch, Gemeinschaft, Glauben und Kultur – das verspricht der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag in Hannover vom 30. April bis 4. Mai 2025. Erstmals findet das christliche Event nicht über Christi Himmelfahrt oder Fronleichnam statt, sondern über den Tag der Deutschen Arbeit am 1. Mai. Die Gäste erwartet unter dem diesjährigen Motto „mutig - stark - beherzt“ ein vielfältiges und großes Programm für alle Generationen. Mitfeiern und Mitmachen ermöglicht das evangelische Dekanat Nassauer Land. Es bietet eine gemeinsame Busfahrt an sowie Übernachtungen in einem Hotel oder einer Gemeinschaftsunterkunft. Zur Anmeldung geht es am Ende des Beitrags.

Die Teilnehmenden können in Hannover aus einem Programm mit etwa 1500 kulturellen, geistlich-liturgischen und gesellschaftspolitischen Veranstaltungen auswählen und sich ihre Favoriten zusammenstellen. Wichtige Themen der Zeit werden diskutiert, Fragen nach Frieden und Gerechtigkeit, dem Klimawandel und der Würde des Menschen gestellt, Gespräche zwischen den Konfessionen geführt und gemeinsam gefeiert. Beim Kirchentag wird gestritten, gerungen, offen benannt, was es braucht für ein gutes Leben.

Menschen aus Politik, Wissenschaft, Medien, Wirtschaft, Kirche und dem öffentlichen Leben kommen zu Wort, füllen Hallen, regen Diskussionen an und geben neue Impulse. Kunst und Theaterstücke gibt es ebenfalls beim Kirchentag zu sehen.

jahn losung copyright jens schulzeMit der Losung des 39. Deutschen Evangelischen Kirchentages möchten die Veranstalter Mut in schwierigen Zeiten machen, wie es während der Präsentation der Losung vor einem Jahr hieß. „mutig - stark - beherzt“ basiert auf den biblischen Versen aus dem 1. Korintherbrief 16 (Vers 13 und 14). Die Losung bildet eine Brücke zu den aktuellen Themen und Fragen von heute, spannt den inhaltlichen roten Faden durch die Programmpunkte und ist impulsgebend für die Veranstaltungen des Kirchentages.

„Kirchentag ist Diskursraum“, erklärte die Generalsekretärin des Kirchentags Dr. Kristin Jahn (rechts) zum Start des Ticketverkaufs. „Wir wollen Menschen zusammenbringen. Wir wollen Kontroversen wagen und vorurteilsfrei zuhören und ermutigen, sich selbst eine Meinung zur Sache zu bilden“, so Jahn. Denn zuhören heiße nicht gleich zuzustimmen, sondern in den Diskurs einzutreten. „Das ist der große Wert des Kirchentages: Die Akzeptanz einer jeden Person, aber eben nicht jeder Position, weil es zur Liebe und Mitmenschlichkeit nun mal keine Alternative gibt.“ Alle Menschen, die sich daran beteiligen wollen, seien herzlich eingeladen. 

Zum Besuch des Kirchentages in der niedersächsischen Landeshauptstadt bietet das Dekanat Nassauer Land eine gemeinsame Busfahrt an sowie Übernachtungen in einem Hotel oder einer Gemeinschaftsunterkunft. Aber auch, wer bereits ein Privatquartier gebucht hat, kann an der Busfahrt teilnehmen. Hier finden Sie Details zur Teilnahme und den Kosten sowie ein Anmeldeformular.

Interessierte können sich für mehr Informationen und eine Anmeldung an das Kirchentags-Team des Dekanats wenden: Ralf Skähr-Zöller (02603-5099241 oder 0176-40746639, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!), Heidi Jung (02603-6640 oder 0151-52246614, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) und Matthias Metzmacher (0178-2391898).

Hintergrund: Kirchentag
Der Deutsche Evangelische Kirchentag wurde 1949 als christliche Laienbewegung gegründet und besteht bis heute als unabhängiger Verein fort. Alle zwei Jahre bringt er als Dialog- und Kulturevent rund 100.000 Menschen in einer anderen deutschen Großstadt zusammen.

Hier finden Sie mehr Informationen zum Kirchentag.

Zum Foto:

Der Deutsche Evangelische Kirchentag ist ein Gemeinschaftserlebnis und Forum zum respektvollen Austausch über aktuelle Themen. Das nutzten zuletzt in Nürnberg auch viele Menschen aus dem Rhein-Lahn-Kreis. Fotos: Matern/DEKT-Jens Schulze