Wochen der Demenz: Netzwerke Rhein-Lahn informierten mit vielfältigen Angeboten

RHEIN-LAHN. (14. Oktober 2019) „Demenz. Einander offen begegnen“ – so lautete das diesjährige Motto des mittlerweile 25. Welt-Alzheimertages. Im Rahmen einer bundesweiten „Woche der Demenz“ warb die Deutsche Alzheimergesellschaft gemeinsam mit zahlreichen Partnern für ein gutes Miteinander und Offenheit in unserer Gesellschaft in der Begegnung mit Menschen mit Demenz.

In diesem Zusammenhang hatten auch die Demenz Netzwerke im Rhein-Lahn-Kreis wieder vielfältige Angebote organisiert. An zahlreichen Info-Ständen im gesamten Kreisgebiet standen Fachleute Rede und Antwort und hielten Informationsmaterial bereit. Ganz unterschiedlich fiel dabei die Resonanz aus: Während an manchen Standorten die Fachleute „unter sich“ blieben, gab es andernorts regen Besuch und ausführliche Gespräche – bis dahin, dass Menschen auf Grund der Presse-Ankündigungen gezielt vorbeikamen, um sich zu informieren. Auch politische Vertreter – so die 1. Beigeordneten der Verbandsgemeinde und Stadt Nastätten Georg Peiter und Ulrich Gasteyer - besuchten etwa den Stand in Nastätten.

In Katzenelnbogen hatte sich die Bücherei für den Einrich mit einem Literatur-Tisch angeschlossen, während in Bad Ems im Foyer der Paracelsus-Klinik eine Bildschirm-Präsentation zum Thema Demenz gezeigt wurde. Einen erfreulichen Effekt hatte der Lahnsteiner Stand auf dem dm-Parkplatz: der Marktleiter regte an, doch über weitere Möglichkeiten gemeinsamer Aktivitäten und Projekte nachzudenken.

Ausgebucht waren die Demenz-Partner-Schulungen in Lahnstein und Diez: „Wir überlegen nun auf Grund der großen Nachfrage, diese Schulungen ab nächstem Jahr regelmäßig anzubieten“ – so Gabriele Schönweitz aus Diez.

Gute Resonanz fand auch die Autorenlesung von Katharina Göbel in Katzenelnbogen, die aus ihrem Buch „Verstecken spielen oder eintauchen in Opas verwirrte Welt“ las und mit den Gästen ins Gespräch kam. 

Weiter geht es am 9. Oktober 2019 um 14.30 Uhr mit einem Informationsnachmittag „Geistig fit im Alter“ im Kulturhaus KREML in Hahnstätten-Zollhaus. Bei entsprechender Nachfrage ist in der Folge ab dem 23. Oktober ein Kurs über sechs Einheiten geplant. (sh)

Weiterführende Informationen bei den Netzwerkpartnern oder Pflegestützpunkten:

  • Bad Ems, Kirchgasse 15-17 – Telefon 02603/5750 + 70587
  • Diez, Friedhofstraße 19 – Telefon 06432/919813 + 9528870
  • Lahnstein, Gutenbergstraße 8 – Telefon 02621/940820 + 940869
  • Nastätten, Borngasse 14a – Telefon 06772/939614 + 939620

 www.demenz-rhein-lahn.de – www.facebook.com/DemenzRheinLahn

 

 

Wohnen auf dem Land: Wenn das ganze Dorf zur WG wird von Jung bis Alt

Wilfried Ilgauds stellt Ergebnisse aus Initiative-55-Projekt vor: Wohnen auf dem Land in Dessighofen hat viele Vorteile gegenüber Stadtleben

DESSIGHOFEN/RHEIN-LAHN. (18. Januar 2019) Alles drängt in die Städte, obwohl es dort schon lange keinen – erst recht für Durchschnittsverdiener erschwinglichen – Wohnraum mehr gibt. Wilfried Ilgauds ist nicht nur Ortsbürgermeister der 184-Seelen-Gemeinde Dessighofen. Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich der Pensionär auch in der Initiative 55 plus-minus des evangelischen Dekanats Nassauer Land mit Gleichgesinnten sehr intensiv mit Wohnformen fürs Alter. Sein Fazit: Kleine Orte können wie Wohngemeinschaften funktionieren, sind höchst preiswert und bieten gegenüber Städten viel mehr Lebensqualität bis ins hohe Alter.

Draußen regnet und stürmt es, als Ilgauds im Dorfgemeinschaftshaus von Dessighofen zum Thema „Wohnen auf dem Lande“ spricht. Welche Erfahrungen der Ortschef der großen Schar an Interessenten zum Besten gibt, hat allerdings gar nichts von der Tristesse, die dem Landleben oft nachgesagt wird. Medizinische Versorgung, Gemeinschaft, kulturelle Angebote, kurze Wege und eine wunderschöne intakte Natur sprechen für einen Wohn- und Lebensraum, dem es an nichts fehlt. Wie Ilgauds seine Wahlheimat beschreibt, weckt sonnige Lust aufs Leben auf dem Lande. Dabei stützt er sich in seinem klar strukturierten Vortrag auf die anschaulich aufbereiteten Ergebnisse und Beobachtungen des Initiative-Projekts der vergangenen Jahre.

„Jede Generation will angemessen komfortabel, individuell und unabhängig sowie in angenehmer Gemeinschaft mit privater Schutzzone leben“, schickt der Ortschef und Projektbetreuer als allgemeinen Wohn-Anspruch zwischen Flensburg und Garmisch voraus und macht gleich zu Beginn deutlich, dass Lebensqualität für ihn nur im Miteinander unterschiedlich alter Menschen zu erreichen ist. Probleme des Landlebens sind ihm bewusst. Wer kümmert sich ums Schulkind der alleinerziehenden berufstätigen Mutter, wer um den Einkauf der älteren Frau, deren Kinder weit weg wohnen? Und wie sieht es mit dem öffentlichen Personennahverkehr aus? Das sind Fragen, die auch viele Kommunalpolitiker aus der Nachbarschaft zum Forum locken. Der volle Saal zeigt die Relevanz des Themas. „Die Jugend wächst heute anders auf“, formuliert der 72-Jährige den Ist-Zustand. „Wir hatten noch eine verlässliche Lebensplanung; heute muss man flexibel sein für Ausbildung und Beruf.“

Aus den gängigsten Wohnformen im Alter – in der Familie, allein bis zum Seniorenheim – pickt der Dessighofener Ortschef drei konkrete Beispiele in der Region heraus: ein Mehrgenerationenhaus, Betreutes Wohnen in einem Wohnheim und eine Wohngemeinschaft . Diese vergleicht er darauf, was sie an Wohnfläche, Ernährung, Pflege und Haushalt, medizinischer Versorgung und sozialer Integration zu bieten haben und was das kostet. Seine Erkenntnis: Wer genug Geld hat, kann sich die größte Wohnung, beste Ernährung und jegliche Haushaltsdienste leisten; Pflegeangebote seien ohnehin immer vom Einzelbedarf abhängig, und bei der medizinischen Versorgung gebe es kaum Unterschiede, wenn man nicht direkt neben einem Krankenhaus wohnt oder mit einem Mediziner unter einem Dach. Das höchste Maß an sozialer Integration hat er allerdings in einer Wohngemeinschaft im Westerwald ausgemacht, solange man kein Schwerstpflegefall ist.

Und da zieht Ilgauds die Parallelen zum eigenen Dorf. Er sieht es als Mehrgenerationendorf und Modell einer Wohnform, in der sich jedes Alter wohlfühlt, denn die Mischung entspricht der eines Mehrgenerationenhauses. Seine Überzeugung: „Je größer der Ort, desto anonymer geht es zu, je kleiner, desto besser funktioniert das Modell.“ Ein Schaubild zeigt detailliert die Wohnformen in Dessighofen. Sie reichen vom Single-Haushalt bis zur Großfamilie. „Um letztere muss ich mir keine Gedanken machen; da unterstützt einer den anderen“, so Ilgauds.  Allen Einwohnern stünden in der kleinen Gemeinde aber die gleichen Dienstleistungen zur Verfügung wie in jeder Stadt.

Thema Kultur: „Wer sagt, auf dem Land ist nichts los, der hat keine Ahnung“, verweist er auf Veranstaltungsanzeigen für Events, Musik und Kabarett in der Tageszeitung oder allein auf die der Initiative 55 plus-minus, die vom gemeinsamen Frühstück bis zum abendlichen Theaterbesuch reichen. Auf bis zu 30 Angebote kommt er in nächster Nachbarschaft. „Und wenn ihnen etwas fehlt, nehmen wir es in der Initiative mit ins Programm.“ Essen auf Rädern, Pflege- und Bringdienste nennt er als weitere Vorteile für jedes Lebensalter.

Thema Einkaufen: Ob in München, Neumünster oder anderen Städten, in denen er beruflich bedingt lebte – die vermeintlich kurzen Wege habe er fast ausschließlich mit dem Auto zurückgelegt. Dort sei er wesentlich länger unterwegs gewesen als heute von Dessighofen aus, „die Parkplatzsuche und deren Kosten noch gar nicht eingerechnet“. An einer Karte zeigt er Minuten und Kilometer, die seine Einwohner zurücklegen, um Einkaufen zu gehen oder etwa zum Arzt zu kommen. Acht bis 15 Minuten dauert es bis Nastätten, Nassau oder Lahnstein. Und wer kein Auto oder Mitfahrgelegenheit hat, könne den ÖPNV nutzen. „Da muss man zwar umsteigen, kommt aber trotzdem überall hin.“

Auch wenn mancher seiner Amtskollegen angesichts des Schwärmens etwas skeptisch die Stirn runzelt – die Fakten, die der Kommunalpolitiker und engagierte Rentier vorstellt, sind nicht von der Hand zu weisen. Selbst was die medizinische Versorgung anbelangt. Auch hier habe Dessighofen mit einer Notfallversorgung in drei bis 15 Minuten die Nase vorn. „Es ist ja nicht so, dass in anderen Wohnformen rund um die Uhr ein Arzt anwesend ist“, sagt Ilgauds. Die derzeit sieben First Responder der Gemeinde seien da eine große und zudem hoch motivierte Bereicherung, bis der Rettungswagen eintrifft. Die seien im Notfall nämlich schneller im Haus als die Ersthilfe andernorts, geschweige denn in einer Stadt. Anna-Laura Groß und Alexander Vatter-Riemke sind zwei von ihnen, die dem Forum ihre Einsatzbereitschaft und Ausbildung zum Sanitätshelfer vorstellen.

Damit das Miteinander in der Gemeinde erhalten bleibt, hat Ilgauds selbst Hand angelegt. Die Besucher führt er zu zwei von ihm gebauten noch im Rohbau befindlichen Häusern. Die hat er an Personen vermietet, denen es nicht nur um reinen Wohnraum, sondern auch um soziale Integration geht. Das kleine Dorf als Wohnform der Zukunft für Jung und Alt – nicht nur für Wilfried Ilgauds scheint das eine zukunftsfähige Alternative zum Leben in Trabantenstädten, auch wenn es im ersten Moment vielleicht amüsiere. „Ich bin sprachlos“, ist Initiative-Sprecher Dieter Zorbach fasziniert von den vorgestellten Ergebnissen. „Schließlich sind wir hier nicht in Berlin, noch nicht mal in Nastätten, sondern in Dessighofen.“ Bernd-Christoph Matern

Zu den Fotos:

Kleines Ort, hohe Lebensqualität: Inmitten des Naturparks Nassau sieht Ortschef Wilfried Ilgauds unter den Dächern von Dessighofen ein Wohn- und Lebensmodell, das den Vergleich zu großen Städten nicht scheuen muss.

Anna-Laura Groß und Alexander Vatter-Riemke sind zwei von sieben „First Respondern“, die im Notfall schnell zur Stelle sind, um in der kleinen Gemeinde Erste Hilfe zu leisten, bevor der Rettungswagen eintrifft. Fotos: Bernd-Christoph Matern

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Schätze des Lebens heben

Eigene Geschichten entdecken: Evangelisches Dekanat bietet biographisch-kreativen Workshop in Nassau

RHEIN-LAHN. (30. Oktober 2023) „Schätze des Lebens heben“ ist ein biographischer und kreativer Workshop-Tag des evangelischen Dekanats Nassauer Land am Samstag, 4. November von 10 bis 17 Uhr in Nassau im Haus Beielstein überschrieben. Ralf Skähr-Zöller von der Projektstelle innovative Arbeit für jüngere Seniorinnen und Senioren lädt dazu ein, den eigenen Geschichten nachzuspüren.

„Manchmal fallen sie uns ein, die kleinen und großen, die farbigen, hoffnungsvoll funkelnden, frohen und manchmal traurigen, die vergessenen und auch unerhörten Geschichten unseres Lebens“, so der Leiter des Workshops. „Wir wollen uns unseren Geschichten zuwenden, entdecken, schreiben, erzählen, hören und genießen.“ Erlebnisse seien wie ein Schatz, die an diesem Tag mit kreativen, meditativen und biographischen Arbeitsformen wieder neu entdeckt werden sollen. Am Mittag besteht die Möglichkeit zum Essen in einem Restaurant.

Mitzubringen ist das Lieblingsschreibgerät, Papier, etwas Neugier und ein Gewürz, das gut zum eigenen Charakter passt. Die Teilnahme ist kostenlos, das Mittagessen muss selbst bezahlt werden.

Mehr Informationen und Anmeldung bei Ralf Skähr-Zöller Infos und Anmeldung per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Telefon 0176-40746639.

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Workshop: Eine Kirchenorgel kennen und bauen lernen

Mini-Exemplar dient im evangelischen Dekanat Nassauer Land als Anschauungsobjekt

RHEIN-LAHN/OBERTIEFENBACH. (11. April 2023) Wen nicht nur der Klang einer Kirchenorgel fasziniert, sondern wer auch erfahren möchte, wie die „Königin der Instrumente“ funktioniert, erhält jetzt im evangelischen Dekanat Nassauer Land sehr praktischen Anschauungsunterricht. „Wie funktioniert eine Orgel?“ ist ein Workshop überschrieben, der am Samstag, 22. April um 14.30 Uhr in der evangelischen Kirche von Obertiefenbach mit dem Instrument vertraut macht.

Unter Anleitung von Dekanatskantor Martin Samrock wird zunächst eine kleine, aber voll funktionsfähige Mini-Orgel zusammengebaut. Anschließend entdecken die Teilnehmenden die Bau-Elemente dann an der großen Orgel in der Kirche. Der Workshop ist nicht nur für alle nebenamtliche Organistinnen und Organisten gedacht, sondern vor allem auch für Menschen, die sich für Orgeln und den Orgelklang interessieren ab einem Alter von acht Jahren. Geeignet ist der Workshop ebenfalls für pädagogische Kräfte im musikalischen Bereich.

Die Teilnahme ist kostenlos, die Zahl der Teilnehmenden allerdings auf zirka zwölf Personen begrenzt.

Anmeldungen nimmt Dekanatskantor Martin Samrock entgegen unter der E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

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An diesem Mini-Exemplar lernen die Teilnehmenden eines Orgelbau-Workshops in Obertiefenbach die Funktionsweise des Königin-Instruments, bevor es an die große der Kirche geht. Foto: Bernd-Christoph Matern

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Gemeinschaft ermöglichen, fördern und bilden

Am 24. August wird Yvonne Fischer als Pfarrerin im Blauen Ländchen in Miehlen eingeführt

 MIEHLEN/RHEIN-LAHN. (11. August 2025) In den Verbandsgemeinden Loreley und Nastätten ist Pfarrerin Yvonne Fischer schon lange bekannt, immerhin absolvierte sie vor 20 Jahren ihr Vikariat in Nochern, Weyer und Lierschied. Nach 18 Dienstjahren in Lahnstein kehrt sie nun in den Nachbarschaftsraum Blaues Ländchen-Loreley zurück. In Miehlen wird sie am Sonntag, 24. August um 14 Uhr an ihrem neuen Dienstort ins Amt eingeführt.

„Gemeinschaft ermöglichen, fördern und bilden“, nennt sie als eine der Hauptaufgaben von Kirche, um der Vereinzelung und Vereinsamung von Menschen entgegenzuwirken, „gerade in der heutigen Zeit“. Mit Gott in Kontakt zu treten bedeute, die Sinne für das zu öffnen, „was uns das Leben schenkt und uns trägt“, so die Theologin. Sie staune immer wieder, wie viel Weisheit in der Bibel stecke und wie das in verwirrenden Zeiten Orientierung gebe.

Die leidenschaftliche Sängerin, die seit ihrem Vikariat den überörtlichen Gospelchor „Heavens Voice“ leitet, der immer wieder in vielen Kirchen der Region auftritt, hat Freude an ihrem Beruf. „Menschen zu begegnen und sie an den schönen und schweren Punkten ihres Lebens begleiten zu dürfen, bewegt mich immer wieder“, erzählt sie. Als Schwerpunkt ihres Dienstes nennt sie die Kinder- und Jugendarbeit. Außerdem engagierte sie sich bei Dekanatsfrauentagen, in der Notfallseelsorge und war einige Jahre Mitglied in der Landessynode.

Aufgewachsen ist Fischer im Westerwald in der Kroppacher Schweiz, wo sie schon als Kind mit der Kirchengemeinde Kontakt knüpfte. Nach ihrem Theologiestudium in Bonn und Marburg lernte sie dann im Vikariat die Mittelrhein-Höhen kennen und war so begeistert von der landschaftlichen Schönheit, dass sie dort bleiben wollte; Bogel wurde zur Heimat.

Besonders kostbar ist ihr in ihrem Dienst nach wie vor der Gottesdienst, um miteinander mit Gott in Kontakt zu treten und das Leben immer neu an Gottes Wort auszurichten. Der fällt am 24. August in Miehlen ganz besonders feierlich aus, wenn sie von der stellvertretenden Dekanin des Dekanats Nassauer Land Maike Kniese an der neuen Wirkungsstätte eingeführt wird. Fischer ist Teil des Verkündigungsteams im Nachbarschaftsraum Blaues Ländchen-Loreley, der im kommenden Jahr eine Gesamtkirchengemeinde bilden will. Zu ihrem Seelsorgebezirk gehören außer Miehlen auch Welterod und Oberwallmenach. Auf ihrer Agenda steht nun „Besuche machen“ ganz oben, um nach ihrer langen Zeit in Lahnstein Land und Leute im Blauen Ländchen kennen zu lernen.

Gelegenheit dazu besteht auch im Anschluss an den Einführungsgottesdienst, wenn im oder bei entsprechendem Wetter auch ums gegenüber liegende Gemeindehaus ein großes Gemeindefest mit Spaß und Spiel für die Kinder, mit Kaffee und Kuchen und ganz viel Musik gefeiert wird. Bernd-Christoph Matern

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Am 24. August um 14 Uhr wird Pfarrerin Yvonne Fischer in der evangelischen Kirche von Miehlen eingeführt. Sie komplettiert das Verkündigungsteam im Nachbarschaftsraum Blaues Ländchen-Loreley. Foto: Fischer