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Zur Wahl mobilisieren – Kostenlos Material anfordern

Für Kirchenvorstandswahl am 13. Juni die Werbetrommel rühren – Bestellschluss: 29. Januar

RHEIN-LAHN. (6. Januar 2021) Am 13. Juni werden innerhalb der hessen-nassauischen Landeskirche neue Kirchenvorstände gewählt. Seit einem Jahr bereiten sich die Gemeinden auf diese wichtige Weichsenstellung an der Basis der evangelischen Kirche vor. Derzeit stellen die Gemeinden ihre Wahllisten auf. Die Vorarbeiten für den Wahlsonntag werden in den kommenden Monaten noch intensiver. Um auf die Wahlen aufmerksam zu machen, gibt es zahlreiche Materialien und Unterstützung für die Kommunikation zum Wahltag.

Nach dem Ende der Phase „Kandidierende gewinnen“ und der Veröffentlichung einer Liste mit den Kandidierenden, beginnt die Vorbereitungs-Phase „zur Wahl mobilisieren“. Ab dem Frühjahr und vor allem im Frühsommer gilt es, möglichst viele Gemeindemitglieder über die Wahl zu informieren und sie zu motivieren, zur Wahl zu gehen. Das Logo ruft mit dem Hauptmotto zur Wahl auf: „Evangelisch. Meine Wahl!“ Und es heißt auch: „Sei dabei. Deine Stimme zählt!“

Zur Bestellung

Hier finden Gemeinden ein Bestellformular für Materialien, die über das Evangelische Medienhaus in Frankfurt bestellt werden können.

  • Als Material zur Unterstützung der Kommunikation zur Wahl gibt es Banner, Aufkleber, Plakate, Fahnen oder Postkarten, die in der schon eingeführten Gestaltungslinie für die Wahl werben. Gestaltete Vorlagen, Grafiken und Logos stehen zum Download bereit.
  • Der Bestellzettel in der Anlage gibt weitere Erläuterungen zu den entsprechenden Materialien, die wie gewohnt kostenlos zugestellt werden.
  • Das Bestellformular (es ist digital ausfüllbar) ist per Mail zu senden an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
  • Oder noch besser: die Direktbestellungim Internet auf der Website „kirchenvorstand.ekhn.de – Kirchenvorstandswahl2021 – Materialbestellung
  • Bestellschluss ist der 29. Januar 2021. Die Materialien werden erst dann, entsprechend der eingegangenen Bestellzahlen, produziert und sollen im März 2021 versendet werden.

Die Informationen für Ehrenamtliche und Hauptamtliche – auch für die Materialbestellung – finden Sie auf der Website: kirchenvorstand.ekhn.de

Die Internetseite für die Kirchenvorstandswahl mit allen Informationen für Wählerinnen und Wähler lautet: meinewahl.de

Die Wüstenkloester VortragEms becrima

Bedeutende Wüstenklöster in Ägypten kennen lernen

Förderverein der Kaiser-Wilhelm-Kirche Bad Ems bietet Vortrag zu koptischer Kirche

 BAD EMS/RHEIN-LAHN. (26. Mai 2025) Die Wüstenklöster Antonius und Paulus und die koptische Kirche in Ägypten stehen im Mittelpunkt eines Vortrags, zu dem der Förderverein zur Sanierung der Kaiser-Wilhelm-Kirche am Montag, 2. Juni um 19 Uhr nach Bad Ems einlädt. Im Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde (Kirchgasse 16) wird Martin Gerhardt in einem Reisebericht referieren.

Gute 300 Kilometer entfernt von Kairo befindet sich das Antonius-Kloster. Es wurde dort im Jahr 361 nach dem Tod des namhaften Mönchs gegründet und gehört zu den ältesten der Welt. Das Pauluskloster liegt zirka 35 Kilometer entfernt davon auf einem Felsen. Es wurde über der Grotte errichtet, in der sein Namensgeber Paulus von Theben gelebt haben soll; dieser hatte sich dort niedergelassen, um ein asketisches Leben zu führen und starb mit 113 Jahren.

Die Teilnehmenden des Vortrags erwartet eine spannende Begegnung mit den Ursprüngen der Christenheit und des klösterlichen Lebens mitten in der Wüste.

Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

KlezmerTrioBenefizDH0821 Fotos Miethe Krummrich Büttner

Zwei Benefizkonzerte für Insul mit Klezmer-Klängen

Bekanntes Trio gastiert am 28. August in der evangelischen Kirche von Dachsenhausen

DACHSENHAUSEN. (13. August 2021) Mit zwei Klezmer-Konzerten am Samstag, 28. August um 17 und um 20 Uhr in der evangelischen Kirche in Dachsenhausen werden Spenden für die Ahrgemeinde Insul gesammelt. Insul im Ahrtal gehört zu den Orten, die durch die Hochwasserkatastrophe im Juli schwerste Schäden erlitten haben. Mittlerweile geht das Aufräumen voran, aber es liegt noch viel Arbeit vor den Menschen, die Hilfe brauchen.

Einen direkten Bezug zum Ort Insul haben die drei Musiker Sabine Döll (Flöten, Piano, Bass), Georg Brinkmann (Klarinette, Akkordeon, Piano, Gesang) und Johannes Gräßer durch ihre Dozententätigkeit beim dort viele Jahre stattfindenden Klezmerfestival KlezWest. Außerdem verstarb in Insul ihre langjährige Kollegin und Freundin Franka Lampe, in Dachsenhausen bestens bekannt durch das dort regelmäßig auftretende Ensemble „Sher on a Shier“.

Gespielt wird während des Benefizkonzertes Klezmermusik, die Fest- und Tanzmusik der jiddisch-sprachigen Juden Osteuropas, eine Musik für die Gefühle, eine Musik zum Tanzen, Zuhören, Lachen und Weinen. Die große emotionale Bandbreite und die unmittelbar auf der Bühne entstehenden Arrangements des gemeinsamen Repertoires versprechen zwei einmalige und unvergessliche Konzerte. Die Spenden des Konzertes werden über Sabine Döll und ihre Kollegen direkt vor Ort verteilt.

Es gelten die jeweils aktuellen Hygienebedingen (Infos und eventuelle Änderungen gibt es unter: www.klezcompany.eu); der Einlass ist auf 100 Personen (geimpfte, getestete oder genesene) pro Konzert begrenzt. Zur vorgeschriebenen Kontaktverfolgung wird gebeten, einen DIN A5 Zettel mit Name, Anschrift und Telefonnummer mitzubringen. Der Eintritt ist frei, um großzügige Spenden wird gebeten.

Zu den Fotos:

Treten bei zwei Benefizkonzerten für die Menschen der Ahrgemeinde Insul auf: Sabine Döll am Cello, Georg Brinkmann an der Klarinette und Johannes Gräßer an der Geige. Fotos: Miethe, Krummich, Büttner

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Zwei große Gesamtkirchengemeinden starten im neuen Jahr

Evangelische in Regionen Blaues Ländchen-Loreley und Lahn-Taunus bilden neue Verwaltungseinheiten

 RHEIN-LAHN. (12. Dezember 2025) Zwei neue große Verwaltungseinheiten wird es ab dem kommenden Jahr im evangelischen Dekanat Nassauer Land geben: Die Gesamtkirchengemeinde Blaues Ländchen-Loreley und die Gesamtkirchengemeinde Lahn-Taunus. Darauf haben sich die Verantwortlichen der beiden Steuerungsgruppen geeinigt. Hintergrund ist ein vor fünf Jahren beschlossenes Kirchengesetz der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN); das sieht vor, dass sich die für den Übergang gebildeten so genannten Nachbarschaftsräume bis Ende 2026 eine Rechtsform gegeben haben müssen.

Für die Evangelischen selbst hat das zunächst noch keine konkreten Auswirkungen, für die Ehrenamtlichen der Gremien bedeutet es jedoch weiterhin eine große Kraftanstrengung wie am Beispiel der Region Blaues Ländchen-Loreley deutlich wird. Dort gibt es zwischen Lorch, Marienfels und Welterod zurzeit noch zwölf Kirchengemeinden und eine Gesamtkirchengemeinde mit jeweils einem Kirchenvorstand, der die Evangelischen dort – ähnlich den Gemeinderäten – vertritt.

„Zunächst galt es, Vor- und Nachteile zwischen den drei möglichen Rechtsformen abzuwägen“, erklärt Uli Werner, stellvertretender Vorsitzender der Dekanatssynode und zugleich Sprecher der Steuerungsgruppe in der Nachbarschaft Blaues Ländchen-Loreley, in der alle Kirchenvorstände vertreten sind. Diese Steuerungsgruppe trifft sich schon seit Februar 2024 regelmäig, um die weiteren Schritte vorzubereiten.

Gleich aus den 13 eine einzige Kirchengemeinde zu bilden, war schnell vom Tisch und schien schon aufgrund der riesigen Fläche kaum zu bewerkstelligen. Eine andere Alternative wäre die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft gewesen. Dabei bleibt eigentlich alles beim Alten; doch zu den 13 Kirchenvorständen kommt noch ein Entscheidungsgremium obendrauf. Angesichts der rückläufigen Zahl an Ehrenamtlichen, die überhaupt für Gremienarbeit zu gewinnen sind, war auch das keine Alternative.

So sprach sich die Steuerungsgruppe rasch für eine Gesamtkirchengemeinde aus, zumal es die an der Loreley bereits einige Jahre gibt. Mit einer Satzung wurde sie Mitte dieses Jahres auf den Weg gebracht. In den Vorstand der neuen Großgemeinde sollen bis zu vier Mitglieder jeder Kirchengemeinde entsendet werden. Wer dem neuen Gremium nicht angehören möchte, bleibt aber weiterhin Mitglied des Ortsausschusses, zumindest bis nach den nächsten evangelischen Kirchenwahlen im Jahr 2027, denn auch die Gemeinden selbst bleiben in der neuen Rechtsform noch als Ortskirchengemeinden erhalten nebst allen Angeboten, die es dort gibt.

„Wir müssen als Nächstes eine Geschäftsordnung erstellen, in der die Arbeit des Vorstands der Gesamtkirchengemeinde geregelt ist“, erklärt Werner. Ein kleines Team bereite das gerade vor, versuche kritische Punkte auszumachen und Lösungsansätze vorzuformulieren. „Da die Geschäftsordnung aber weitreichende Folgen für die zukünftige Arbeit des Gesamtvorstandes, des hauptamtlichen Verkündigungsteams und der Ortskirchengemeinden hat, soll sie nicht mehr von der Steuerungsgruppe, sondern erst Anfang nächsten Jahres vom neuen Gesamtkirchenvorstand diskutiert und beschlossen werden“, erklärt der Sprecher aus Miehlen. Das soll Ende Januar in einer zweitägigen Klausur in St. Goar geschehen.

Bei dieser Klausur soll dann auch die erste Sitzung des neuen Gesamtkirchenvorstands stattfinden und die oder der neue Vorsitzende gewählt werden. „Vorschläge sind willkommen“, sagt Werner, der sich mit der Steuerungsgruppe freuen würde, wenn sich für die Ortsausschüsse auch noch Menschen melden, die bisher nicht einem Kirchenvorstand angehören. „Auch sie können in die Ortsausschüsse berufen werden“, erklärt Werner und denkt dabei insbesondere an die ehemaligen Kirchengemeinden Kaub/Lorch und Marienfels, wo es keine Kirchenvorstände mehr gibt. „Wer jemanden kennt, kann die Namen gern an den Gesamtkirchenvorstand weiterleiten.“

GKG Lahn Taunus Einige Kirchtuerme Kirchen becrima Mit der neuen Rechtsform gehen ab 1. Januar noch andere Neuerungen einher, die schließlich auch die etwa 11.000 Mitglieder der evangelischen Kirche in der Region Loreley und Blaues Ländchen berühren. So wurde bereits ein gemeinsames Gemeindebüro in Nastätten angemietet. Statt der bisher nur wenige Stunden geöffneten Gemeindebüros in den Ortschaften werden sich dort dann spätestens ab Februar von Montag bis Freitag fünf Mitarbeiterinnen den Dienst teilen. Außerdem hat sich schon ein Redaktionsteam gebildet, um eine gemeinsame Publikation für die Region herauszugeben. Und auch eine gemeinsame Website ist für die neue Gesamtkirchengemeinde in der Mache.

Der Startgottesdienst für die Gesamtkirchengemeinde mit Einführung des neuen Gesamtkirchenvorstand soll am 1. März um 14 Uhr in der St. Salvatorkirche in Nastätten groß gefeiert werden. Die Mitglieder der Ortsausschüsse werden dann nach und nach in ihren Kirchengemeinden eingeführt.

Der Startgottesdienst für die Gesamtkirchengemeinde Lahn-Taunus ist auf Sonntag, 22. Februar um 11 uhr in der evangelischen Johanniskirche Nassau terminiert. Bernd-Christoph Matern

Hintergrund

Die Synode des evangelischen Dekanats Nassauer Land hatte im April 2023 die fünf Nachbarschaftsräume mit jeweils etwa 10.000 Evangelischen gebildet. Neben den beiden, die jetzt schon eine Gesamtkirchengemeinde bilden, sind dies Aar-Einrich, Diez-Esterau und Rhein-Lahn-Eck. Sie sollen sich spätestens im Januar 2027 eine gesetzeskonforme Rechtsform gegeben haben.

Zum Foto:
Noch stärker über den eigenen Kirchturm blicken im evangelischen Dekanat Nassauer Land ab dem kommenden Jahr die neuen Gesamtkirchengemeinden Blaues Ländchen-Loreley (Foto oben) und Lahn-Taunus (unteres Foto). Fotos: Matern

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Zwei Uraufführungen von Markus Ziegler einstudiert

Kantorei St. Goarshausen und Kammerorchester führen am 9. Oktober Antonín Dvořáks Messe in D-Dur auf

RHEIN-LAHN/ST. GOARSHAUSEN. (22. September 2022) Die Messe in D-Dur des tschechischen Komponisten Antonín Dvořák wird als Uraufführung in einer Fassung für Kammerorchester, Solisten und Chor in einem Chor- und Orchesterkonzert am Sonntag, 9. Oktober um 17 Uhr in der Katholischen Kirche St. Goarshausen zu erleben sein. Als weiteres Kammerorchester-Arrangement steht das Largo aus Dvořáks 9. Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ auf dem Programm, das ebenfalls uraufgeführt wird.

Beide Arrangements wurden von Dekanatskantor Markus Ziegler, Kantor in der Evangelischen Kirchengemeinde Nastätten und für das Dekanat Nassauer Land, geschrieben.

Andere Werke sind das Concerto F-Dur für Solo-Orgel und Streicher von Johann Wilhelm Hertel und die Kantate Nr. 124 „Meinen Jesum lass ich nicht“ von Johann Sebastian Bach für Chor, Soli und Orchester.

Ausführende sind die Evangelische Kantorei St. Goarshausen, die Gesangssolisten Sopran: Anabelle Hund (Speyer), Alt: Anja Simon (Berlin), Tenor: Christian Rathgeber (Frankfurt), Bass: Fabian Hemmelmann (Bonn), sowie das Orchester „Moravia Virtuosi Brünn“ und Orgel: Professor Stefan Viegelahn (Frankfurt), Dirigent ist Dekanatskantor Markus Ziegler (Nastätten).

Karten sind im Vorverkauf erhältlich bei: Bücherland Nastätten 06772-960097, Schreib- und Spielwaren Ott Nastätten 06772-9670567 sowie Bürgerbüro der Verbandsgemeinde Loreley 06771-919140.

Der Chor der Evangelischen Kantorei St. Goarshausen veranstaltet seit dem Jahr 2000 immer wieder Chor- und Orchesterkonzerte in St. Goarshausen. Dabei wurden unter anderem das Weihnachtsoratorium und die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach aufgeführt, sowie der Messias von Georg Friedrich Händel, das Requiem oder die Krönungsmesse von Wolfgang Amadeus Mozart, weiterhin das Stabat Mater von Giacomo Rossini, die Nelson-Messe von Joseph Haydn, auch die Carmina Burana von Carl Orff und das Luther-Oratorium von Andreas Hantke.

Die Evangelische Kantorei St. Goarshausen möchte mit diesem Konzert wieder einen Akzent im kulturellen Leben des Rhein-Lahn-Kreises setzen.

Das Konzert ist eine Veranstaltung des Kultursommers Rheinland-Pfalz 2022 „Kompass Europa: Ostwind“ und der Verbandsgemeinde Loreley St. Goarshausen.