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Gottesdienst zum Israelsonntag in Frücht

Im Mittelpunkt steht die Frage: Was verbindet und trennt die christliche und jüdische Religion?

FRÜCHT/RHEIN-LAHN. (24. Juli 2024) Zum Israel-Sonntag am 4. August laden die Pfarrerin für Ökumene im Dekanat Nassauer Land Antje Müller und die evangelische Gesamtkirchengemeinde Frücht-Friedrichssegen um 17 Uhr zu einem christlich-jüdischen Gottesdienst in die evangelische Thomaskirche nach Frücht ein. Antje Müller und Wolfgang Elias Dörr für die jüdische Gemeinde feiern den Gottesdienst gemeinsam. Die musikalische Begleitung übernimmt Organistin Hannelore Syre.

Im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht die Frage: Was verbindet und trennt die christliche und jüdische Religion? Wie der christliche Glaube ist auch der „Israelsonntag“ jüdischen Ursprungs. Elf Wochen nach Pfingsten wird er begangen. An diesem Sonntag stand seit jeher das Verhältnis zwischen Christen und Juden im Mittelpunkt. Früher versuchten Christen Juden zur Taufe zu bewegen. Heute nutzt die Kirche den Tag, ihrer eigenen Schuld bei der Verfolgung und Ermordung der Juden durch die Nationalsozialisten zu gedenken.